Im Frühjahr 2007 habe ich Cho von den NiemandsHunden adoptiert. Sie war damals 2 1/2 Jahre alt und als Welpe mit ihrer Schwester Choplin ins Tierheim der LIDA gekommen.
Nun, nach fast 13 gemeinsamen Jahren musste ich von ihr am Freitag Abschied nehmen. Sie hatte in den letzten Monaten sehr stark abgebaut, war nur noch Haut und Knochen und konnte auch nur noch mit Hilfe von Cortison fressen und sich einigermaßen schmerzfrei bewegen.
Sie hatte, bei allen gesundheiltlichen Einschränkungen, ein schönes letztes Jahr – noch einmal in den Schnee im Walsertal und an den Strand auf Juist, letzte Spaziergänge im Herbstwald, ein Bad im See eingeschlossen. Zuletzt ging es einfach nicht mehr – das haben ihre Augen gesagt und sie ist bei dem Tierarzt, der sie von Anfang an betreut hat, ganz friedlich eingeschlafen.
Ich bin unendlich traurig – aber weiß auch, dass es die richtige Entscheidung war. Es ist unsere Verantwortung, unsere Fellnasen nicht bis zum bitteren Ende zu quälen, sondern ein würdevolles Sterben zu ermöglichen. Cho konnte im Frieden gehen und in meinen Armen einschlafen.
Ich vermisse sie sehr.
An die Mail hänge ich ein Bild für Eure Regenbogenseite an – auf Juist am Strand, wo sie immer die Weite und das Meer genossen hat.
Euch allen, Fellnasen eingeschlossen, wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest.