Liebes Niemandshunde Team,
vor 12 Jahren habe ich Finn als ängstlichen Hund vom Stuttgarter Flughafen abgeholt. Wir mussten noch 3 Stunden zum Chiemsee ins neue Zuhause fahren. Er merkte sofort, dass es ihm besser gehen wird und leckte meine Hände unaufhörlich. Zuhause begrüßte ihn meine SchäferPodenco Mix Hündin und zeigt ihr schnell wie man Mäuse fängt, buddelt und hinter Wild herrennt. Das hat Finn gut gefallen, mir weniger.
Finn fuhr begeistert im Auto mit und bald wurde aus ihm ein selbstbewusster, eigenständiger liebevoller Hund. Stadt und Land mochte er gleichermaßen sehr – bis zum Schluss.
Er konnte die Hinterläufe kaum mehr bewegen und wackelte beim spazieren. Natürlich gingen wir nur noch kleine Runden und meine weiteren 3 Hunde unterstützten ihn, indem sie seine Schnauze ableckten und auf ihn aufpassten. Es war rührend zu sehen.
Am 19. Mai 2019 ging es einfach nicht mehr und in seinem Körbchen und in meinen Armen wurde er sacht über die Regenbogenbrücke geschickt. Ich vermisse diesen tollen Hund sehr mit all seinen Eigenschaften die mich auf Trapp hielten. Er wird immer in meinem Herzen sein.
Traurige Grüße auch vom weiteren Niemandshunde-Rudel.