„Liebes Niemandshunde Team, liebe Maria Grazia,
erinnert ihr Euch? Am 22.08.2009 habe ich Rena bei Euch abgeholt, kurz vor Beginn des
Sommerfestes, wir kamen von Stuttgart und ich hatte Rena als Notfall gesehen und mich sofort
für sie entschieden, selbst als noch nicht klar war ob sie überhaupt überlebt. Aber sie hatte es
geschafft und ich durfte die Kleine am 22.08.09 in meine Arme schließen und wurde erst mal
ausgiebig abgeschleckt. Die lange Fahrt nach Hause ohne Probleme und dann das ankommen
in meiner Wohnung, so klein, zart und schüchtern wie sie war, lief sie in die Wohnung ohne
zu zögern als ob sie schon immer hierher gehörte uns sprang auf mein Bett.
Zwei Stunden später lag sie auf dem Rücken, alle vier Beine von sich gestreckt, fühlte sich sichtlich
wohl – was für ein Schatz.
Wir haben viele, viele Monate gebraucht um all die Ängste zu bewältigen die der Kleinen da draußen,
in der großen weiten Welt jeden Tag begegneten, aber sie hat mir von Anfang an vertraut und allmählich
verstanden, daß ihr nichts passiert wenn ich dabei bin. Sie ist jeden Weg mit mir gegangen, egal wie
bedrohlich, unbekannt oder auch die vielen neuen Eindrücke und Menschen im Büro – wie toll sie das
alles gemeistert hat. So wurde aus Rena eine coole Socke, die begeistert früh morgens in das Büro stürmte
um alle zu begrüßen, die alle mit ihrem Charme und Schelm bestach, sie konnte so lieb schauen, wenn es
etwas abzustauben gab. Abends machte man die Runde und räumte die Mülleimer aus, erschnüffelte leckere
Brezeltüten die dann sofort auf den Liegeplatz getragen wurden um die Nase noch tiefer darin zu versenken.
Ich könnte unendlich viele Geschichten erzählen, wie klug sie war und unheimlich gerne neue Tricks lernte-
vom Winken über Kriechen, drehen, zwischen den Beinen parken und, und………….. Im Herbst haben wir
auf den Wiesen restliche Äpfel aufgespürt, damit gespielt, gerannt und anschließend wurden sie genüßlich
verspeist. Wir wurden ein tolles Team, verstanden uns ohne Worte. Wir haben zusammen so viel Blödsinn
gemacht – Rena war für alles zu begeistern, Suchspiele, Futterbeutel im Unterholz im Wald suchen (nur an der
Schleppleine), denn die Wildgerüche waren schon verlockend (der Jagdtrieb war halt da). Sie war so souverän
unterwegs, wußte immer schon von weitem welchen Hund sie meiden musste oder auch nicht. Wunderbar war,
dass Frauchen immer wichtiger war als alles andere, ich wußte sie ist wirklich angekommen. Wo es ging durfte sie
frei laufen, hat sich nach ein paar Schritten umgedreht, auf das sichere Wort „Prima“ wartend um weiter laufen
zu können. WAS FÜR EIN HUND !!!!!!! Mein Traum, mein ein und alles, wir hatten uns wirklich gesucht und gefunden.
Nun ist meine Rena nicht mehr. Ich bin so voller Trauer und Schmerz, es ist unerträglich ! Sie hatte schon immer
schlechte Nierenwerte, ab dem ersten Tierarzttermin war das klar. Ich habe immer versucht diese Bedrohung
so gut wie möglich unterstützend einzugrenzen. Sie bekam homöopathische Spritzen, einen speziell für nieren-
kranke Hunde erstellt Diät und es ging ihr trotz schwankender Werte immer sehr gut. Am 8. April plötzlich
ging es ihr nicht gut, sie musste sich ständig übergeben, hatte Durchfall, keinen Appetit. Wir saßen an diesem
Tag und viele Tage danach stundenlang beim Tierarzt am Tropf, es wurde nicht besser. Ich brachte sie noch in
die Tierklinik, damit sie ständig den Tropf bekommen konnte aber die Nieren waren schon zu stark geschädigt.
Am 19.4. habe ich Rena nach Hause geholt, aber Donnerstag 20.04 sah ich in Ihren Augen, daß sie mich
verlassen wird. Sie wollte nach einem kurzen Gassigang, der ihr schon schwer viel nochmal ins Büro und sie
hat sich verabschiedet. Um 19:00 Uhr abends durfte sie in meinen Armen friedlich einschlafen, jede Stunde
länger wäre nur noch Qual für sie gewesen. Ein Teil von mir ist mit ihr gestorben, ich vermisse sie so sehr.
Am 22.8. diesen Jahres wäre sie 8 Jahre bei mir gewesen ich hätte sie noch so gerne viele, viele Jahre an
meiner Seite gehabt. Wir waren rund um die Uhr zusammen, sie hinterläßt ein unfassbare Lücke.
Ich möchte euch allen danken, dafür, dass ihr mir Rena damals so vertrauensvoll übergeben habt, dafür, daß
ihr Rena damals gerettet habt und ihr eine Chance zu leben gegeben habt. Meinen herzlichen Dank an Maria
Grazia für ihren unermüdlichen Einsatz für all die geschundenen Geschöpfe – bitte gebt ihr dies weiter, sie möge
für Rena auf Sardinien eine Kerze anzünden.
Für Rena – Rest in Peace – We will meet again
Es sind die ohne Schuhe, die jeden Weg mit uns gehen,
Es sind die ohne Geld, die uns all das geben , was unbezahlbar ist,
E sind die, die nichts versprechen, die uns niemals enttäuschen,
Es sind die, die nichts besitzen, die uns oft mehr geben können,
als die meisten Menschen.
In life I loved you dearly, in death I love you still
In my heart you hold a place no one could ever fill.
If tears could build a stairway and sadness make a lane
I´d walk the path to heaven and bring you back again !!
Du bist aus meinem Leben verschwunden, aber nie aus meinem
Herzen !
Sie fehlt so sehr……………………………………………………………………..“