Die freilebenden Hunde von Cabu Abbas

Die freilebenden Hunde von Cabu Abbas

Bei unseren letzten Besuchen auf Sardinien im Januar und März 2017 haben wir die freilebenden Hunde, es sind Maremmanomischlinge, erneut in Cabu Abbas besucht. Zu bestimmten Uhrzeiten finden sie sich auf der Plaza rund um die kleine Wallfahrtskirche ein.

Darunter zwei Hündinnen und zwei Junghunde sowie ein ältere Rüde. Trotz sehr schlechtem Wetter kamen die beiden Hündinnen gleich auf uns zu gelaufen und schauten, ob wir etwas Essbares für sie mitgebracht haben. Die Rüden sind immer etwas mißtrauischer und vorsichtiger.

Das mitgebrachte Naßfutter wurde gleich gern angenommen, denn in den Wintermonaten kommen hier nicht so viele Menschen vorbei. Die Hunde werden von tierlieben Menschen mit Futter versorgt, meist Trockenfutter, da war unser Naßfutter ein willkommene Abwechslung. Die ältere Hündin, sie wird Principesa gerufen, ist sehr offen und läßt sich gern auch einmal durchkraulen. Zur Zeit hat sie eine heftige Ohrentzündung, Helfer vor Ort werden sich um sie kümmern, allerdings ist eine kontinuierliche Behandlung sehr schwierig, da dies nur vor Ort geschehen kann und wie so häufig, fehlt es an Helfern. Solche Verletzungen treten bei den freilebenden Hunden immer wieder auf und brauchen viel Zeit bis sie verheilt sind. Dies ist leider der Preis des freilebenden und selbstbestimmten Lebens dieser Hunde. Aber wenn man sieht wie zufrieden und harmonisch diese Hunde zusammenleben, kann man so ein Leben nur jedem Hund wünschen. Klar wird im Rudel kommuniziert wer was darf und wer in der Rangordnung wo steht. Keiner dieser Hunde ist zu dick oder zu dünn und sie sehen wunderschön aus.

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Wir hoffen das das Rudel dort noch viele Jahre relativ sicher und versorgt leben kann. Wir haben erfahren, dass die Helfer den Hunden zum Teil Namen gegeben haben. Die Hündin mit der Ohrverletzung ist Principesa, die Hündin mit dem längeren Fell heißt Luna, der Junghund mit dem einem blauen Auge heißt Blue, der mit den beiden braunen Augen Brown, der ältere Rüde wird Capo gerufen.

Beim nächsten Aufenthalt werden wir wieder nach ihn schauen und berichten.

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