Babesiose

Die Babesiose wird nur durch Zecken übertragen. Babesien kommen weltweit vor – es sind einzellige Parasiten, die durch die Auwaldzecke (Babesia canis) und die Braune Hundezecke (Babesia vogeli) übertragen werden. In Nord- und Mitteleuropa überträgt die Auwaldzecke den Erreger, in Südeuropa die Braune Hundezecke. Babesien sind Einzeller. Sie befallen die roten Blutkörperchen und zerstören sie.

Die Symptome sind z.B.

  • Übelkeit
  • Schwäche
  • später hohes Fieber
  • dunkler Urin
  • Blässe der Schleimhaut
  • Appetitlosigkeit

Für die Babesiose gilt: immer behandeln. Je nach Herkunft des Hundes ist die Babesiose unterschiedlich mit einem Antiprotozoikum (Carbesia®) zu behandeln:

  • Bei Babesia vogeli: 1 Injektion niedrig dosiert
  • Bei Babesia canis: 2 Injektionen im Abstand von 14 Tagen hochdosiert

Die Erfolge der Therapie sind, rechtzeitig behandelt, sehr gut. Bei späterer Erkennung und oder bei Nichtbehandlung führt eine Hunde-Babesiose nach Reaktivierung durch diverse andere Erkrankungen häufig zum Tod des Tieres. Auch hier dient zur Therapiekontrolle ein Blutbild mit Blick auf die Thrombozyten und Erythrozyten.

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